Unsere Mission
als non-profit Organisation ist es Verständnis und Akzeptanz für BDSM Kultur in der Öffentlichkeit zu fördern.
Dies verfolgen wir mit einer auf Dauer angelegten, der Öffentlichkeit zugänglichen Einrichtung im Dienste der Gesellschaft und ihrer Entwicklung, die zum Zwecke des Studiums, der Bildung, Begegnung und des Erlebens materielle und immaterielle Zeugnisse von Menschen und ihrer Umwelt zum Kulturgegenstand BDSM beschafft, bewahrt, erforscht, bekannt macht und ausstellt.
Selbstverständnis
Wir haben dieses Projekt ins Leben gerufen, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass abweichende sexuelle Vorlieben zu Unverständnis, Vorurteilen und Ablehnung oder sogar Gewalt und Missbrauch führen können, und das im öffentlichen Bewusstsein stereotype oder diskriminierende Ansichten zu BDSM aus einem Mangel an Verständnis was BDSM ausmacht bestehen.
Die Abkürzung „BDSM“ steht im Englischen für „Bondage, Discipline, Domination, Submission, Sadism and Masochism“. BDSM bedeutet für uns, dass sich erwachsene Personen in gegenseitigem Einverständnis, Respekt und Achtung voreinander (sexuell) begegnen. BDSM ist eine persönliche und intime Ausdrucks- und Kulturform, deren Zeugnisse mehrere Jahrhunderte zurückreichen. Gewalt und Missbrauch ist kein Teil von BDSM und damit assoziierten Praktiken.
Wir verfolgen ebenfalls Aufklärung und Sensibilisierung für eine differenzierte Betrachtung Sexualität sowie der Prävention von Missbrauch durch Bildung.
Werte
Bildung:
Wir begreifen kulturelle Bildung über BDSM als Auseinandersetzung des Menschen mit seiner Sexualität, Gesellschaft und dem Rahmen in dem sie stattfindet, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, sozialer Lebenswirklichkeit und Weltanschauung.
Integration:
Das BDSM-Museum knüpft an die in Hamburg lange bestehende Tradition von Weltoffenheit und Toleranz an. Wir sind offen für Neues, beteiligen Menschen und diskutiert mit ihnen auf Augenhöhe. Dabei suchen wir Kooperationen mit Wissenschaft, Bildung und Medien.
Erkenntnisgetrieben:
Wir sind ist unabhängig, neutral und fühlen uns den Grundsätzen guter pädagogischer und wissenschaftlicher Praxis verpflichtet. Durch die Auseinandersetzung mit der BDSM-Kultur und Veränderungen in der Gegenwart entwickeln wir neue Impulse für die Inhalte an dem Museum sowie durch eigene und externe Forschung. Ein transparenter Umgang mit Informationen zu Arbeit, Veränderungen sowie Abläufen im Museum ist uns wichtig.
Das BDSM-Museum strebt eine größtmögliche Barrierefreiheit an. Wir sehen die persönliche Entfaltung und Weiterentwicklung durch Bildung und Förderung von Mitarbeiter*innen, ihrer Fähigkeiten und Kreativität als wesentlichen Kern der Arbeit dieses Museums an.
Gemeinschaftlich:
Dieses Museum versteht sich als ein Projekt von der Community, für die Allgemeinheit. Unabhängig von formalen Strukturen und Hierarchien fördert jeder, der mit oder im Museum arbeitet, einen respektvollen und fairen Umgang. Menschen jeder Herkunft, jeden Geschlechts, Genders und jeden Alters arbeiten ungeachtet ihrer Lebensweisen gleichberechtigt miteinander.